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Landschaftsgärtner im Kurzportrait


Wer sich für den Beruf des Gärtners interessiert oder darin seine berufliche Zukunft sieht, muss sich zunächst für einen Schwerpunkt entscheiden. Denn Gärtner ist nur ein allgemeiner Überbegriff für die verschiedenen Fachrichtungen, auf die man sich in dem Beruf spezialisieren kann. Diese Fachrichtungen können wiederum sehr vielfältige Aufgaben umfassen, wie Sie zum Beispiel an unserem Leistungsangebot erkennen können. Vereinfacht gesagt, lässt sich der Gärtnerbegriff auf einen Produktionsbereich und einen Dienstleistungsbereich aufteilen:

  • Obstbau: Die Obstbauer befassen sich mit dem großflächigen Anbau von Kernobst, Steinobst und Beerenobst, und dabei primär von Spalierobst. Sie haben sich auf den Anbau, die Ernte und die Pflege solcher Pflanzen spezialisiert. Dies kann sich bis auf einzelne Pflanzengattungen herunterbrechen, sodass es zum Beispiel Experten nur für verschiedene Apfelsorten gibt.
  • Gemüsebau: Die Gemüsebauer sind sozusagen die Obstbauer für Gemüsepflanzen. Sie ziehen die Pflanzen unter freiem Himmel oder in Gewächshäusern heran.
  • Baumschule: Die Baumschüler übernehmen das Züchten, Heranziehen, Vermehren, Kultivieren und Vermarkten von Gehölzen. Dazu gehören alle Arten von Bäumen, Sträuchern, Ziergehölzen (wie z. B. Rosen), Obstgehölzen und Forstpflanzen (Pflanzen speziell für die Forstwirtschaft).
  • Staudenbau: Im Unterschied zu Baumschülern sind Staudengärtner auf Stauden spezialisiert. Das sind winterharte, oft mehrjährige Land- oder Wasserpflanzen, die an ihren oberflächlichen Bestandteilen nicht verholzen. Dazu gehören z. B. alle winterharten Blumen für den Außenbereich, Gewürzpflanzen oder Ziergräser. Aber auch Obstpflanzen können dazu gehören (z. B. Bananenstauden).
  • Blumen- und Zierpflanzenbau: Die Blumen- und Zierpflanzer (kurz: BluZis) befassen sich mit allen Arten von Zimmerpflanzen, Schnittblumen sowie Beet- und Balkonpflanzen. Im Unterschied zum Staudenbau arbeiten sie also vornehmlich mit nicht-winterharten Pflanzen. Allerdings sind die Übergänge fließend, sodass manche Betriebe den Staudenbau in ihren Produktionsbereich integriert haben.
  • Garten- und Landschaftsbau / GaLaBau: Die Landschaftsgärtner sind das, was Laien am ehesten mit einem Gärtner in Verbindung bringen. Sie kümmern sich um alle Arbeiten rund ums Haus, die mit Pflanzen (Grüner Bereich), Steinen (Grauer Bereich) oder sonstigen Freizeitflächen (z. B. Teichanlagen) zu tun haben. Sie bearbeiten allerdings auch gewerbliche sowie öffentliche Flächen wie Grünstreifen, Außenanlagen, Parks, Friedhöfe und Sportplätze. Ebenso führen sie auch Maßnahmen des Natur- und Umweltschutzes oder den Winterdienst durch.
  • Friedhofsgärtnerei: Die Friedhofsgärtner kümmern sich primär um die Anzucht, Vermehrung, Vermarktung, Pflanzung und Pflege von Stauden und Gehölzen, die sich besonders für die Gestaltung von Friedhöfen eignen. Sie sind ausschließlich auf dem Friedhofsgelände tätig und kümmern sich um die Gräber, für die ein Grabpflegeauftrag besteht. Im ländlichen Bereich werden ihre Tätigkeiten häufig von anderen Fachrichtungen mit übernommen, wie beispielsweise die Grabpflege von Landschaftsgärtnern.

Gartenwelt Reichelt selbst hat sich auf den Garten- und Landschaftsbau spezialisiert (siehe Leistungen ). Als Gärtner dieser Fachrichtung haben Sie es vor allem mit Menschen zu tun, die Sie bzw. Ihren Betrieb mit der Gestaltung ihrer Grünflächen beauftragen. Das können sowohl öffentliche als auch gewerbliche oder private Auftraggeber sein. Die meisten Landschaftsgärtner sind in Fachbetrieben des Garten- und Landschaftsbaus angestellt; entweder als Helfer, als Gärtner, als Vorarbeiter, als Bauleiter – oder eben als Chef. ;-)

Weitere, wenn auch weniger verbreitete Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich

  • in botanischen und zoologischen Gärten;
  • auf Golfplätzen und bei Sportvereinen;
  • bei Lehr- und Forschungsanstalten des Gartenbaus;
  • bei Immobiliengesellschaften;
  • bei Garten- und Friedhofsämtern;
  • bei Straßenbauämtern;
  • in Architektur- und Planungsbüros;
  • bei Gartenbauverbänden;
  • im Sportanlagenbau;
  • bei privaten oder gemeinnützigen Verbänden;
  • bei Behindertenhilfsorganisationen.

Daneben bestehen noch zahllose Möglichkeiten, eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner als Grundlage für Berufe zu verwenden, bei denen die gewonnene Berufspraxis besonders hilfreich oder zwingend notwendig ist.